Gut besuchte Versammlung der Kreis-WGPressemitteilung | 14.11.2013 Schwerpunktthema war die Schulpolitik Der Vorsitzende der Wählergemeinschaft des Landkreises Nienburg/Weser, Jürgen Leseberg, konnte über 30 Teilnehmer bei der Jahreshauptversammlung in Husum begrüßen. Seitens der Kreistagsabge- ordneten wurden die Themen Schulpolitik, Regionalplanung, Natur und Umwelt sowie die Kreisfinanzen vorgestellt und mit den Anwesenden diskutiert.
Friedrich Leseberg stellte die Auffassung der WG klar, dass eine Schule nur überlebensfähig ist, wenn sie mindestens 3-zügig ist. Kleinere Schulen bekommen keine Fachlehrer und auch keine Schüler mehr, ihr Angebot ist zu wenig attraktiv. Durch seine Mitarbeit im "Arbeitskreis Schulentwicklung" kommt er zu folgendem Fazit: "Egal, wie entschieden wird: es wird immer falsch sein." Das ist ein Hinweis darauf, dass die jeweils unterschiedlichen, interessengetriebenen örtlichen Perspektiven stets zu anderen Lösungen kommen werden. Eine Variante für alle Blickwinkel gibt es leider nicht. Schwerpunktthema von Frank Podehl aus dem Bereich „Natur und Umwelt“ war das geplante Naturschutzgebiet Lichtenmoor. Aufgrund seiner Ausführungen wurde klar, dass hier noch ein langer Weg zu gehen ist, damit alle Interessen unter einen Hut kommen. Wichtig für die WG sei die Entscheidung gewesen, die Flurbereinigungsflächen aus der Gebietskulisse herauszunehmen. Beim Thema Regionalplanung ging es ausschließlich um das Thema Windenergie. Jürgen Leseberg teilte mit, dass die öffentliche Auslegung der Regionalplanung "Windkraft" noch bis zum 21.12.2013 laufe. Es erfolgte ein lebhafter Austausch von Argumenten; besonders die WGler aus Husum machten Ihre ablehnende Haltung unmissverständlich deutlich. Nach Abarbeitung der Eingaben wird dann wahrscheinlich in der ersten Kreistagssitzung des neuen Jahres die Regionalplanung - Teiländerung Windenergie - auf den Weg gebracht. Die Wählergemeinschaft wird auf keinen Fall in Gänze zustimmen. Kreistagsmitglied Günter Kesebom stellte in Kurzform den Haushaltsplan des Kreises für 2014 vor. Dieser umfasst ein Volumen von knapp 190 Mio Euro. Der Schuldenstand Ende des Jahres dürfte nach der derzeitigen Planung im Bereich von 75 Mio Euro liegen. Zum Schluß der Veranstaltung wurde noch ein Konzept zur Ausweitung der Wählergemeinschaft im Landkreis besprochen. Hier wurden erste Gedanken entwickelt, wie z.B. gemeinsame Veranstaltungen und weitere Besuche der regionalen Wirtschaft. Im Frühjahr 2014 wird eine Arbeitsgruppe die zukünftige Vorgehensweise festlegen. |
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