Kreis- und SG Steimbke-WG besuchen Bohnhorst AgrarhandelWerden Nahrungsmittel Luxusgut? | Eigener Artikel | 14.11.2012 Abordnungen der Fraktion der Wählergemeinschaft des Rates der Samtgemeinde Steimbke und des Kreistages Nienburg (»Teilnehmer) besuchten die Firma Bohnhorst Agrarhandel mit Sitz in Steimbke und verschafften sich einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Unternehmensgruppe. Dabei zeigten sich die Kommunalpolitiker beeindruckt von der rasanten Entwicklung des Unternehmens von einem kleinen regional orientierten Betrieb hin zu einem `Global Player` mit Niederlassungen und Hafenanlagen im gesamten norddeutschen Bereich sowie angrenzenden Ausland. Der Inhaber und Geschäftsführer Helmut Bohnhorst sowie der Finanzchef Frank Böker verdeutlichten die Wirtschaftskraft und die europaweiten Handelsbeziehungen anhand verständlicher Zahlen und Fakten. Mittlerweile hat sich Bohnhorst zum mit Abstand größten Steuerzahler in der Samtgemeinde Steimbke entwickelt. Einig waren sich Unternehmensvertreter und Kommunalpolitiker der WG in der Einschätzung über die Markttendenzen für Getreide und Grundnahrungsmittel. Hier sahen alle Beteiligten eine besorgniserregende Verteuerung und Verknappung dieser für die Bevölkerung überlebenswichtigen Produkte. Verstärkt wird dieser Trend (neben Naturgewalten in großen Anbaugebieten) durch die Vernichtung von Nahrung zugunsten von Energiegewinnung durch unverhältnismäßig hohe Subventionierung für diese Prozesse. Ferner verringert sich die Bodenqualität durch Monokulturen und reduzierte Humusbildung dramatisch. Hier drängen sich für die Politik strategische Handlungsfelder auf, um diesen für die Bevölkerung existenzbedrohliche Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Analog verhält es sich mit den Auswirkungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Auch hier erkannte man deutlich den Handlungs- und Steuerungsbedarf für die Politik, um die falschen Investitionsanreize (z.B. Biogasanlagen) künftig zurückzufahren. Das Fazit lautet: Energie und Grundnahrungsmittel müssen für alle bezahlbar bleiben und dürfen nicht zu einem Luxusgut werden! Ferner darf man dieses Feld (siehe Finanzkrise) keinesfalls nur den Spekulanten überlassen! |
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