Ohne die Wählergemeinschaft geht im Kreistag nichts mehrDie Wählergemeinschaft Landkreis Nienburg/Weser analysiert das Wahlergebnis der Kommunalwahlen 2011 | Eigener Artikel | 07.10.2011 Die Kommunalwahlen am 11. September 2011 haben der Wählergemeinschaft im Landkreis Nienburg ein gutes Ergebnis gebracht. Die engagierten Anstrengungen im Vorfeld der Wahl und im Wahlkampf haben deutlich Früchte getragen. Der einzige Wermutstropfen ist, daß im Wahlbereich 4 kein Mandat errungen werden konnte. Der Wahlbereich 1 konnte erstmals ein Kreistagsmandat gewinnen und im Wahlbereich 3 konnten zwei Mandate erreicht werden. Im Wahlbereich 2 ist es bei einem Mandat geblieben. Die WG - Fraktion im Kreistag besteht somit aus vier Mitgliedern und hat damit in allen Ausschüssen ein Stimmrecht. Das besondere am Kreistagsergebnis ist, daß praktisch ohne die WG im Kreistag keine Mehrheit zustande kommt. "Dies ist eine besondere Verantwortung und Herausforderung an die WG-Fraktion" unterstrich Landkreis-WG - Sprecher Jürgen Leseberg. Deshalb wurde am 4.10.2011 eine Kreis-WG - Versammlung in Linsburg durchgeführt. Über mehrere Stunden wurde eine Analyse des Wahlergebnisses durchgeführt. Zukünftig vermeidbare Fehler und Optimierungen in der politischen Arbeit und der Koordinierung wurden herausgearbeitet. In einer äußerst lebendig und durchaus auch kontrovers geführten Diskussion rangen die Vertreter der dem Dachverbund angehörenden Wählergemeinschaften im Landkreis um die Positionierung der Landkreis-WG in den nächsten 5 Jahren. Das eindeutige Ergebnis des Abends war, daß die WG-Fraktion im Kreistag unabhängig bleiben und keine feste Gruppe mit anderen Parteien bilden wird. "Postenschacherei und Interessenpolitik sind nicht unser Ding" war man sich am Ende der Standortbestimmung einig. Die seriöse themen- und sachorientierte Zusammenarbeit mit den anderen politischen Gruppierungen im Kreistag bleibt davon unberührt. Die nächsten fünf Jahre werden dazu genutzt werden, das Profil der Wählergemeinschaft(en) im Landkreis Nienburg in der Bevölkerung zu schärfen und als unabhängige Kraft Geltung zu bekommen mit dem Ziel, das gute Ergebnis 2011 bei den Kommunalwahlen 2016 weiter zu verbessern. "Wir müssen in unserer Arbeit für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Thema zu Thema immer besser werden" stellte die Versammlung unisono fest.
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